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Jetlag sind Beschwerden, die sich nach Langstreckenflügen infolge der Umstellung auf andere Ortszeiten einstellen. Dazu zählen Müdigkeit, Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen. Bei Vielfliegern reagiert der Körper aufgrund der unterschiedlichen Hell- und Dunkelzeiten zusätzlich mit einem geschwächten Immunsystem. Soweit die offizielle Version.

Oberste Devise: Möglichst schnell an den Rhythmus des Ziellandes anpassen. Unsere Erfahrung ist, dass bei der Ankunft in Florida sich kaum Beschwerden einstellen. Die ersten Nächte wacht man etwas früher auf. Tipp: Wir nützen diese ersten Tage meistens für diverse Ausflüge in Parks. Man ist relativ zeitig unterwegs und kann so einen schönen langen Tag genießen.

Beim Heimflug nach Europa ist das meistens etwas anderes. Da kommt man je nach Flug am Vormittag an und wäre dann eigentlich gerade müde genug für‘s Bett. Aber genau das sollte man nicht machen! Wichtig ist, dass man den Tag irgendwie übersteht und dann am Abend zur „Normalzeit“ schlafen geht. So findet man wieder schnell in den gewohnten Rhythmus. Umso schneller man in den Alltag zurückkehrt, umso weniger kämpft man mit dem Jetlag.

Schlafmittel sollte man mit dem Arzt besprechen. Einzig Melatonin verwenden wir manchmal beim Rückflug. Das fördert den Umstellungsrhythmus und erleichtert für uns auch den Nachtflug über den Atlantik. Ihr Arzt berät Sie diesbezüglich sicher gerne.

Helfen gegen den Jetlag soll übrigens auch eine eiweißintensive Ernährung in der Problemzeit sowie der Aufenthalt im Freien.

Ein letzter Tipp: Rechnen Sie nicht ständig die Zeitverschiebung nach. Der Jetlag ist auch ein Kopf-Problem …